Durch Verfügung des Kultusministers wird bestimmt, dass für jede Schule in Preußen eine Schulchronik vom betreffenden Lehrer zu führen sei.
Kategorie: Geschichte
Eine Zeitreise durch Heinersdorf
Thyphusausbruch
In dem außergewöhnlich heißen Sommer des Jahres 1865 herrscht der Thyphus sehr stark und zieht sich bis ins nächste Jahr hin. Nur wenige Familien bleiben verschont.
Amtsübergabe
Das bisher zum Schwedter Amt gehörende Heinersdorf wird dem Grafen von Redern übereignet.
Cholera bricht aus
In den sogenannten „Ottenhäusern“ bricht die Cholera so heftig aus, dass innerhalb von vier Wochen 50 Menschen daran sterben.
Die Blockwindmühle
In Heinersdorf wird eine Bockwindmühle gebaut, die später durch eine Holländermühle ersetzt wird.
Uckermärker
Heinersdorf gehört vor 1816 zur Uckermark/Stolpirischer Kreis; später zum Kreis Angermünde; seit 1974 zur Stadt Schwedt/Oder.
Das Amtshaus
Das Amtshaus Heinersdorf entsteht nach Plänen des Schwedter Landbaumeisters Georg Wilhelm Berlischky. In der Zeit der Markgrafschaft Schwedt – Wildenbruch im 18. Jahrhundert ist Heinersdorf ein Amtsbereich. Vorwiegend betrifft diese Zuordnung den landwirtschaftlichen Bereich. Daher ergibt sich auch die Bezeichnung „Amtshaus“ für den sonst als Gutshaus oder Schloss genannten Bautyp.
Viele Tode
Viele Heinersdorfer sterben an der Ruhr.
Die Förstereien
Das große Waldgebiet um Heinersdorf, verwaltet durch zwei Förstereien, umfasst 20.000 Morgen und geht nach dem Verfall der Markgrafschaft Schwedt bis zum Ende des II. Weltkrieges in den Besitz der Prinzen von Preußen über.
Einwohnerzahl steigt
In Heinersdorf leben 268 Einwohner.